Material der Klinge und Nachschärfen
Zusammen mit Spezialisten eines Stahlwerkes wurde das Material optimiert. So sind einerseits viele Schnitte von Holz möglich und anderseits lässt sich dieses Material auch von Hand mit einem Schleifstein gut nachschärfen. Die zu schleifende Kante verläuft zudem gerade, weshalb es sehr einfach ist, der Klinge wieder die ursprüngliche Schärfe für viele Schnitte zu verleihen.
Form des Klingenquerschnittes
Der Querschnitt der Klinge ist so gewählt, dass ein Schneiden ohne grosse Reibung ermöglicht wird. Diese Wirkung wird durch die Hohlpartie auf der Aussenseite der Klinge zusammen mit der geneigten Auflagefläche des Hakens erzielt. Die geschmeidige Klingenoberfläche, welche durch das Härteverfahren erreicht wird, unterstützt diesen Effekt.
Die Klinge der Nägeli-PICA 2, 3, 4, 7 und 8
Mit der Umformtechnik kann aber noch entschieden mehr getan werden, um Brüche zu verhindern. Normalerweise wird eine Klinge auf beiden Seiten geschliffen. Damit werden die Fasern unterbrochen. Die Nägeli-PICA Klinge wird jedoch so gebogen und geprägt, dass diese nachher nur einseitig geschliffen werden muss und damit die Faserstruktur erhalten bleibt.
Klingen-Auflagefläche und Verankerungsnocken werden durch Fliesspressen aus dem Material herausgebildet.
Der Haken (= Gegenklinge)
Die Hakenpartie ist so ausgebildet, dass sich der Einschnitt am Ast beim Schneiden öffnen kann und somit der Kraftaufwand gering bleibt. Weiter wird dadurch unterstützt, dass am Pflanzenteil, welcher stehen bleibt und immer klingenseitig sein soll, keine Verletzungen bzw. Quetschungen entstehen.